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Der antike Sekretär ist ein überaus praktisches Möbelstück, von dem wir heutzutage ganz besonders profitieren, da er ein wahres Organisationstalent ist. Daher widmen wir uns heute zunächst der interessanten Geschichte zur Entstehung des praktischen Sekretärs. Definiert wird diese praktische Möbel Antiquität als Möbelstück, welches Schubladen und Fächer mit und ohne Türen sowie eine Schreibfläche enthält. Man kann ihn leicht von einem klassischen, antiken Schreibtisch unterscheiden, da er auch oberhalb und hinter der Schreibfläche Fächer enthält. Zudem ähnelt er rein optisch ebenfalls einem Schrank oder auch einer Kommode, da bei einigen Modellen die Schreibfläche einklappbar oder gar mit einer Art Rolladen verdeckt werden kann. Zu besonderer Popularität gelangte der antike Sekretär zur Zeit des Biedermeier und allgemein zu der Zeit des 18. und 19. Jahrhundert. Der gravierende Unterschied zum Stehpult war bei der eleganten Möbel Antiquität, dass er für den privaten Gebrauch, also die Organisation der privaten Papierarbeiten bestimmt war. Ferner entwickelte sich der praktische Sekretär aus dem Kabinettschrank. Dabei waren die ersten Exemplare angelehnt an eine Kommode oder einen Schrank und im Laufe der Zeit ähnelte der Sekretär ebenfalls einem Tisch mit Aufsatz. Natürlich bestimmte die jeweilige kunsthistorische Epoche den Stil des Möbelbaus und somit auch die Gestaltungselemente des Sekretärs. Schnell erkennt man an der Vielzahl der Funktionen der antiken Sekretäre und auch heutiger Exemplare, dass das Möbelstück für eine Vielzahl von Bedürfnissen bestimmt war. Zunächst waren Sekretäre eher kompakte Möbelstücke, im Laufe der Zeit wurde das Design zum Ende des 18. Jahrhunderts eher leichter. So war die Gestaltung der Basis zunächst eher massiv, doch im Laufe der Zeit wich das massive Design aufwändig und gar fantasievoll gestalteten Füßen. Daher erinnerte der Sekretär zunächst an eine Kommode, doch im Laufe der Zeit nahm er eher die Gestalt eines Tisches an. Fächer und Schübe konnten mit einem hinter einem im Viertelkreis geführten Rolladen verborgen werden und eine ausziehbare Schreibplatte war auch üblich. Den Bereich mit im Viertel- oder Halbkreis geführten Rollladen und ohne Aufsatz nannte man „Zylinderbureau“, welches nach 1760 der bedeutendste Teil der Pariser Tischlerkunst wurde. Ein weitere, ausgefallene Erfindung im französischen Möbeldesign waren Damenschreibtische, welche Mosaikarbeiten und weitere aufwändige Ausschmückungen enthielten, bei denen allerdings keine Ablagen oder Schubladen vorhanden waren. Diese Möbelstücke dienten daher zwar ihrem Zweck, waren allerdings auf eine bestimmte Funktion begrenzt. Ganz im Gegenteil verhielt es sich mit dem praktischen Sekretär, welcher durch seine vielen Funktionen dauerhaft überzeugen und in die Möbelgeschichte als bedeutende Möbel Antiquität einging.