Um das 1900 Jahrhundert nutzte man in Großbritannien, Kanada und Amerika den Ausdruck "Chesterfield", um ein Sofa zu beschreiben. Chesterfield war also schon damals der Innbegriff für komfortable Sitzmöbel und ein Synonym für alle Sofas. Belegen lässt sich das durch den Eintrag im Oxford English Dictionary (OED).
Chesterfield bevölkerte Stück um Stück die Welt. In vielen Palästen, privaten Räumlichkeiten, Gentlemen Clubs und luxuriösen Hotels sind Chesterfield Möbel das A und O, wenn es um Stil und Eleganz geht. Chesterfield Sofas waren also in erster Linie Statussymbole, die der Elite vorbestimmt waren. Denkt man heute an Chesterfield Möbel, so hat man immer ein bestimmtes Bild vor Augen: elegante und dicke Ledersessel, die Dominanz, Komfort und Prestige ausstrahlen. Dennoch gab es im 18. und 19. Jahrhundert neben dem Lederüberzug vor allem Stoffüberzüge in verschiedenen Mustern und Farben. Besonders gemusterte und samtige Stoffe waren sehr beliebt. Damit waren Chesterfield Sofas die ersten Sofas mit kompletter Stoffpolsterung, die keine Sitzelemente mit Holz aufwiesen. Die Popularität von Chesterfield Möbeln besteht nach wie vor. Zweifelsohne ist dies auf die einzigartige und unverkennbare Form von Chesterfield Sofas zurückzuführen. Ein echtes Chesterfield Sofa erkennt man immer an der guten Verarbeitung und vor allem an dem Ursprungsort. Denn nur "made in Britain" bedeutet Chesterfield.